Neue Präsidentin, neue Referate, Statutenanpassungen und vieles mehr in der 4. Mamanet Austria Generalversammlung

Diese fand zwar nicht wie geplant in Schönbrunn statt, aber hatte die Sitzung auch über die Bildschirme einen durchaus persönlichen Charakter. Da die meisten und wichtigen Beschlüsse und die Wahl des Vorstandes und der RechnungsprüferInnen im Vorfeld mittels Umlaufs getroffen wurden, gab es viel Zeit für persönliche Vorstellungsrunden und Berichte….sehr schön!!

Stimm- und wahlberechtigt bei Mamanet Austria sind die VertreterInnen der ordentlichen Mitglieder. Das sind Vereine und Teams, die u.a. auch Liga spielen wollen und können – die Basis von Mamanet in Österreich.

Sie treffen die wichtigen Entscheidungen im Verband wie z.B.: auch die Höhe der Mitgliedsbeiträge.

„Wir sind sehr stolz, dass uns bis auf einen Verein alle Mitglieder - auch die Außerordentlichen - trotz Corona erhalten geblieben sind. Hier sind Vereine dabei, die seit März nicht mehr in einem Turnsaal trainieren durften! Und auch der eine Verein hat seine Mitgliedschaft nur stillgelegt. Ohne die Vereine und Teams ist Mamanet Austria gar nichts und auch die außerordentlichen Mitglieder sind so wichtig.“, ist Generalsekretärin Sissi Speiser-Havel sehr dankbar.

Umso mehr zeigt sich, dass Mamanet mehr als eine Sportart ist: we are family!

So sieht es auch die neue Präsidentin Christine Helene Seemann, die Sonja Spendelhofer mit viel Respekt ablöst. Sonja Spendelhofer war mit sehr viel Herzblut von Anfang an dabei. So war sie im Oktober 2015 in ihrer Funktion für die ASKÖ gemeinsam mit Sissi Speiser und dem jetzigen Kassier, Wolfgang Burghardt; in Eilat/Israel vor Ort, um den Spirit und das Konzept von Mamanet zu erleben. Was letztendlich zum Aufbau von Mamanet Austria in Österreich führte.

Auch wenn die Übergabe der Präsidentschaft Sonja Spendelhofer sichtlich schwerfiel, weiß sie die Kompetenzen von Christine Seemann sehr zu schätzen:  

Die ehemalige Turnerin und Volleyballspielerin, hat mehrere Frauensportprojekte initiiert und durchgeführt z.B. die Plattform Frauen im Sport, Sportprojekten in Justizanstalten oder KADA – die Karriere danach.  Die Salzburgerin ist sehr gut vernetzt. Sie ist Wirtschaftstrainerin & Personalentwicklerin, Unternehmensberaterin, Supervisorin-ÖVS. Eingetragene Mediatorin, Lebens- und diplomierte Sozialarbeiterin (DSA) und staatlich geprüfte Sportjugendleiterin. Unter anderem war sie als politische Beraterin und Referentin im Büro der Salzburger Landesrätin Martina Berthold in den Ressortzuständigkeiten Sport sowie Diversität und Frauen tätig.

Ihre Arbeitsschwerpunkte in der Bildungs- und Berufsberatung liegen in der beruflichen Orientierung von Jugendlichen, dem Wiedereinstieg von Frauen und der nachsportlichen Integration von Topathleten/innen.

Der Referent für die Regionalvetretung Mitte ist Tristan Bacher.
Gebürtiger Tiroler, glücklich verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Söhnen. Lebt seit 2013 in Oberwaltersdorf. Er kommt aus dem Fußballsport war bis zum 42. Jahr aktiv und war parallel dazu über 15 Jahre Jugendleiter und Jugend-Trainer im Verein und hat viele Veranstaltungen organisiert. Auch sonst ist er sportlich vielseitig.  Seit 2016 ist er bei der Ballschule Frey tätig. Zuerst als Trainer und seit 2018 als administrativer Leiter in der Organisation und im Marketing.  Er ist selbständiger Berater: mit dem Motto "Gesunde Vorsorge in allen Lebenslagen". „Denn der positive Mix aus Bewegung, Ernährung und finanzieller Vorsorge hält nicht nur fit, sondern macht auch glücklich und erfolgreich. Und das ist in Zeiten wie den unseren das Um und Auf!“

Nikolaus Borbely löst als Schiedsrichterreferent Christina Gschweidl ab. Er lebt in Wien, hat einen Sohn und ist verheiratet mit Michaela Borbely, Mamanet Spielerin der ersten Stunde (jetzt bei SVS-Schwechat). Er unterstützt seine Frau bei jedem Spiel und hat schon bei der allerersten Mamanet Schiedsrichterausbildung teilgenommen, ist seitdem regelmäßig als Schiedsrichter im Einsatz und hat von Anbeginn wertvolles Feedback an den Verband gegeben. Er und seine Familie unterstützen den Verband bei fast allen Events und verbreiten Mamanet sogar im Urlaub.

Beruflich ist er seit 1990 als Beamter der Stadt Wien tätig und seit 2001 für die Vereinstätigkeit im ÖGB als Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Organisationsentwicklung freigestellt. Weitere Erfahrungen mit dem Vereinswesen gewinnt er als Elternvereins Obmann, in der HAK-Polgarstraße (2014-2017) und bei der Gruppe 52, der Wiener Pfadfinder, Kassier (seit 2018)Für Nikolaus ist Sport ein ständiger und wichtiger Begleiter. Die Faszination für ihn ist das „Miteinander“ in den Vordergrund zu stellen, um Menschen für Sport zu begeistern. Wo Spielerinnen und Spieler zusammenkommen, um sich zu messen, sind unter anderem Regeln die Grundlage für Fairness im Sport. Daher sind ihm diese auch sehr wichtig.

Irene Fuschelberger übernimmt das Referat Regionalvetreterin West. Geboren ist sie in Hall in Tirol, verheiratet, hat 3 (fast) erwachsene Kinder. Ist Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester, Dipl. Sozial- und Lebensberaterin und Akad. Mentaltrainerin. Sie arbeitet seit über 30 Jahren im Gesundheitsbereich. In der internistischen Praxis ihres Mannes organisiert, assistiert, bilanziert und motiviert sie. In ihrer selbständigen Praxis als Sozial- und Lebensberaterin arbeitet sie hauptsächlich mit Frauen mit chronischen Erkrankungen und hat sich auf Frauen in den Wechseljahren spezialisiert. In ihrem beruflichen Umfeld zeigt sich, wie sehr Frauen im Hamsterrad der Mehrfachbelastung stecken. Sich gemeinsam mit anderen sportlich zu betätigen macht Spaß, bringt Abstand zum (manchmal beschwerlichen) Alltag, fördert die Gesundheit und das Wir-Gefühl. Daher leitet sie gemeinsam mit Margot Alber den SV Mamanet Tirol-Absam und ist es ihr ein Anliegen Mamanet in Tirol zu verbreiten.

Die Referentin des neuen Referates für Gewaltprävention und Gleichstellungspolitik ist Mag. Maria Rösslhumer. Geboren in Oberösterreich, lebt sie in Wien. ist Politikwissenschaftlerin, Geschäftsführerin des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF), Leiterin der Frauenhelpline gegen Gewalt (0800/222 555); von 1999-2017, war sie Geschäftsführerin des Vereins WAVE (Women Against Violence Europe), des Europäischen Netzwerks gegen Gewalt an Frauen und Kindern. Vorstandsmitglied des Österreichischen Frauenrings und Mitgründerin des Vereins OBRA (ONE BILLION RISING AUSTRIA). Gesamtkoordinatorin vom Nachbarschaftsprojekt „StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt“, Trainerin, Gender- und Gewaltexpertin. „Gewalt beginnt nicht bei der „ersten Ohrfeige“ beim ersten Übergriff in der Beziehung, sondern bei den ungleichen Macht- und Herrschaftsstrukturen in unserer Gesellschaft, bei der Diskriminierung und Benachteiligung von Frauen…..jetzt umso mehr in Zeiten wie diesen!“ 

Auch neu ist das Referat für Betriebssport, das Theresa Eckart  übernommen hat. Sie lebt in Wien, hat Germanistik studiert und wollte eigentlich ins Lehramt. Hat sich dann aber für Kommunikation entschieden und als Social Media Native diesen Bereich mitgenommen. Neben dem Studium hat sie immer gearbeitet und in ganz unterschiedlichen Bereichen Erfahrungen sammeln dürfen.
Die 5 Jahre vor dem Österreichischen Betriebssportverband (ÖBSV) war sie in Start-Up-Unternehmen mit Schwerpunkt Franchise beschäftigt, in der Gastronomie sowie in einer R&D (Research & Development) Company, wo sie für die PR eines großen EU-Projekts zuständig war. 2019 durfte sie zum Österreichischen Betriebssport wechseln, wo sie sich beruflich enorm weiterentwickeln konnte und frei und kreativ über ihre Arbeitsbereiche Kommunikation und Social Media schalten und walten darf. „Besonders spannend war die Umstellung von Privatwirtschaft auf Verbandsarbeit, die Umstellung des Wordings und die Freiheit sozial denken zu dürfen!“

Bis auf Sonja Spendelhofer, die aus verständlichen Gründen einfach keine zeitlichen Ressourcen mehr hat, haben alle bisherigen Vorstandsmitglieder ihre Funktionen beibehalten! Ein schönes Zeichen!

Wir im Mamanet Austria Office und Verband freuen uns sehr auf eine zukünftige gemeinsame Zusammenarbeit! Mit den „Alten“ und „Neuen“!

Und……nach dem offiziellen Teil der Generalversammlung blieben dann noch einige Online hängen, mit einem Glaserl „irgendwas“, um den Abschied und den Neubeginn entsprechend persönlich zu würdigen….

 

 

Neue Präsidentin, neue Referate, Statutenanpassungen und vieles mehr in der 4. Mamanet Austria Generalversammlung

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