Entstehungsgeschichte: Seit 1999 organisiert der Club Italia, ein italienischer Sportverein, ein Fußballturnier für Migranten namens MundiaLido. Da jedes Team, das am Turnier teilnimmt, aus Migranten, die aus allen Kontinenten kommen, besteht, zielt MundiaLido darauf ab, den Sport und insbesondere den Fußball als Mittel zur Förderung universeller Werte wie Frieden, Respekt und sozialen Zusammenhalt in Gemeinschaften gegen Gewalt und Rassismus zu fördern. Nun enstand die Idee aus diesem Projekt eine neues, allgemeines Konzept für Sportveranstaltungen zu implementieren, welche auf die Förderung von Inklusion abzielen.

Hauptziel von "MundialEU" ist nun das Bündeln von Wissen über die Gestaltung und Durchführung von inklusiven Sportveranstaltungen für MigrantInnen und Einheimische durch die Umsetzung von allgemeinen Richtlinien und richtet sich an Breitensportorganisationen. Beteiligt am Projekt sind Organisationen aus Italien (Antragsteller ist Club Italia), Kroatien, der Slowakei und die CSIT (mit Mamanet Austria).

Spezifische Ziele sind unter anderem die Förderung der sozialen Inklusion und des gleichberechtigten Zugangs zum Sport für alle, insbesondere für MigrantInnen, sowie auch die Schärfung des Bewusstseins für die Bedeutung von Sportereignissen im Hinblick auf die soziale Eingliederung.

"Wir freuen uns sehr, dass uns die CSIT gefragt hat Mitglied in ihrem Team zu sein und somit Teil dieses Projekts sein zu dürfen. Das erste internationale Meeting hat online stattgefunden. Geplant ist, dass sich alle TeilnehmerInnen im Juni in Rom treffen, um einen ersten konkreten Entwurf zu erstellen, der dann auf nationaler Ebene geprüft werden soll," so Christina Gschweidl. Mamanet Austria ist das einzige Projekt, das nur Frauen zur Zielgruppe hat.

Die Evaluierung soll dann im Oktober 2021 in Wien stattfinden.