Den „Ankick“ führte Bürgermeisterin Karin Baier persönlich durch, die es sich dankenswerterweise nicht nehmen ließ gemeinsam mit Sportstadtrat Christian Habisohn die Eröffnung vorzunehmen. Danach ging es gleich los mit dem bewegungsreichen Mamanet-Sporttag, bei dem Fair Play an obererster Stelle stand.

Den 4. Platz holte sich das Mamanet Inklusionsteam aus Wien. Wie der Name schon sagt besteht das Team aus Spielerinnen verschiedenster Herkunftsländer, Frauen mit Flucht- und meist nicht so leichten persönlichen Lebensgeschichten, sowie Österreicherinnen, die sich wöchentlich manchmal sogar 3 x treffen, um gemeinsam zu trainieren. Ein großer Erfolg, haben doch viele erst vor ein paar Monaten zu spielen begonnen.

Der 3. Platz ging an die Mamanet First Styrian Panthers aus Eibiswald. Die Siegerinnen der Liga Süd waren ohne Wechselspielerinnen mit nur 6 Feldspielerinnen angereist. Das war bestimmt ein Handikap bei der Hitze, nichts desto trotz wurde von jeder Einzelnen um jeden Ball gekämpft und verdient der Stockerlplatz in die Südsteiermark geholt.

Das Finale bestritten die Titelverteidigerinnen von Mamanet ASKÖ Hirm und das Team Mamanet SV Schwechat. Die gut besuchte Halle sah ein sehr ausgeglichenes Spiel mit langen Ballwechseln. Auch die Bürgermeisterin aus Hirm, Inge Posch-Gruska, und Obmann Robert Walfisch waren als Mamanet Fans der ersten Stunde extra angereist, um „ihre“ Damen anzufeuern. Konnten die Hirmerinnen am Vormittag noch einen glatten 2:0 Sieg gegen SVS im Gruppenspiel holen, gab es nun ein Finale auf Augenhöhe. Den Titel holten sich schlussendlich nach 38 Minuten Spielzeit die Schwechaterinnen mit einem 2:0 Sieg (21:14 und 21:18).

„Eine wirklich gelungene Veranstaltung mit spannenden Spielen und einem würdigen Siegerinnenteam. Aber alle hier sind Siegerinnen und es macht Freude die Leistungen der Teams und die Begeisterung aller zu beobachten,“ ist Präsidentin Sonja Spendelhofer glücklich über die Entwicklung von Mamanet in Österreich und bedankt sich auch bei allen Anwesenden für ihr Mitwirken. Die Siegerehrung führten Mamanet Austria Präsidiumsmitglied, Kassier und CSIT Generalsekretär Wolfgang Burghardt gemeinsam mit seinen Kindern und Ella Raiber, Vertreterin des SVS und Kadertrainerin, durch und überreichten den glücklichen Spielerinnen Medaillen, Urkunden und Pokale.
Auch Generalsekretärin Sissi Speiser-Havel bedankte sich bei SV Schwechat für die hervorragende Durchführung der Veranstaltung sowie bei allen Teams, die großartige Spiele lieferten. SchiedsrichterInnen-Referentin Christina Gschweidl zeigte dann noch symbolisch allen Teams die „grüne Karte“ für ihr besonderes Fair Play Verhalten.

Die Mamanet Saison 2018/19 ist nun Geschichte. Es wird aber in vielen Teams über die Sommermonate hindurch weitertrainiert (Link zu Terminen) und natürlich auch kräftig am Aufbau neuer Gruppen gearbeitet.

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Fotos: SVSchwechat